Expo 2020 soll Immobilienkrise in Dubai beenden

Börsenbär und Bulle

Dubai: Krise am Immobilienmarkt ebbt bald ab (Foto: Tim Reckmann/pixelio.de)pressetext.redaktion

New York/Dubai (pte004/22.02.2018/06:15) – Die 2020 in Dubai stattfindende Expo http://expo2020dubai.com könnte die Krise am Immobilienmarkt in dem Emirat überwinden. Dieser brach 2017 um bis zu zehn Prozent bei Mieten und Preisen ein. Die Prognosen sehen nicht rosig aus: Wegen eines Überangebots, geopolitische Risiken und der Einführung einer neuen Wertschöpfungssteuer soll es um weitere zehn bis 15 Prozent nach unten gehen, so ein Bericht der US-Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) http://standardandpoors.com .

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Expo als Wirtschaftsfaktor

“Wir glauben, dass sich die aktuelle Korrektur des Immobilienmarktes in Dubai mindestens noch in diesem und im darauffolgenden Jahr fortsetzen wird”, zitiert die “Gulf Times”, eine englischsprachige Tageszeitung in Katar, Sapna Jagtiani, S&P-Kreditanalystin im Bereich Corporate and Real Estate Ratings. Mit einer Stabilisierung der Preise sei frühestens 2020 zu rechnen. Dann könnte sich nämlich das Großereignis der Weltausstellung, das von Oktober 2020 bis April 2021 andauern wird, als entscheidender Wirtschaftsfaktor erweisen.

“Die Expo 2020 hat das Potenzial, dem Immobiliensektor in Dubai aus der Krise zu helfen, weil man von positiven wirtschaftlichen Effekten ausgehen kann, wenn geschätzte 25 Mio. Besucher und neue Einwohner in die Stadt kommen”, erläutert Jagtiani. Diese Effekte dürften allerdings keinesfalls überschätzt werden. “Die wirtschaftliche Stimmung ist in Anbetracht dieser wichtigen bevorstehenden Veranstaltung zwar grundsätzlich positiv. Welche Anreize sich dadurch tatsächlich ergeben, bleibt aber abzuwarten”, meint die S&P-Expertin.

Nicht so schlimm wie 2009

Für Dubai ist die gegenwärtige Krise am Immobilienmarkt nicht die erste ihrer Art. Schon 2009 musste der Bereich im Vergleich zum im Vorjahr erreichten bisherigen Höchststand einen Einbruch um fast 50 Prozent verkraften. Die einstige Boom-Region wurde damit zu einem der größten Opfer der Wirtschaftskrise (pressetext berichtete: http://pte.com/news/20090804013 ). “Ganz so schlimm wie die Krise im Jahr 2009 gestaltet sich die Lage im Moment nicht, weil die Kreditgeber heute durchwegs besonnener agieren und es eine strengere Regulierung des Immobiliensektors gibt”, betont Jagtiani.

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Ansprechpartner: Markus Steiner

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[ Quelle: http://www.pressetext.com/news/20180222004 ]

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